Elektrisches Energiemanagement
Elektrisches Energiemanagement ist ein System aus elektronischen Geräten und Software, das von Stromnetzbetreibern zur Überwachung, Steuerung und Optimierung der Leistung des Erzeugungs- oder Übertragungsnetzes eingesetzt wird. Es kann auch in kleinen Systemen wie lokalen Netzen eingesetzt werden.
Es ist schwierig, elektrische Energie zu speichern, daher müssen Stromerzeugung und -verbrauch stets im Gleichgewicht sein, um eine qualitativ hochwertige Stromverteilung zu gewährleisten.
Die Überwachung und Kontrolle des Stromverbrauchs ist ein wichtiger Bestandteil der Verwaltung der Stromerzeugung und -verteilung.
Das Energiemanagementsystem kann zur Erstellung von Betriebsprogrammen und zur Fernsteuerung mit den folgenden Funktionen verwendet werden:
- Geeignete Spannungs- und Stromregelung
- Geplante Abschaltung von Anlagen des Stromnetzes (z. B. Stromübertragungsleitungen, Transformatoren usw.) zur Inspektion oder Reparatur
- Entscheidungsfindung in Notsituationen
Betriebssysteme
Bis in die frühen 1990er Jahre waren Energiemanagementsysteme auf der Grundlage proprietärer Hardware und Betriebssysteme üblich. Damals stellten die Anbieter ihre eigene Hardware her, und Anbieter, die keine eigene Hardware herstellten, griffen häufig auf Produkte zurück, die von Unternehmen wie Digital Equipment entwickelt wurden. Heutzutage beruhen Energiemanagementsysteme auf einem modellbasierten Ansatz. Die Verwendung von Software für das Energiemanagement ermöglicht es Planern und Betreibern, ein gemeinsames Modell zu verwenden, wodurch Inkonsistenzen zwischen den beiden Gruppen verringert und die Modellpflege um die Hälfte reduziert wird.
Eine gemeinsame Benutzeroberfläche erleichtert auch die Weitergabe von Informationen von der Planung bis zum Betrieb.
Proprietäre Systeme wurden unwirtschaftlich, weshalb die Anbieter begannen, Lösungen auf der Grundlage von Industriestandard-Hardwareplattformen anzubieten. Das beliebteste Betriebssystem war damals Unix. Ab 2004 begannen verschiedene Anbieter, Windows-basierte Lösungen anzubieten. Im Jahr 2006 konnten die Kunden zwischen Unix-, Linux- und Windows-basierten Systemen wählen. Neuere Elektroverwaltungssysteme, die auf Blade-Servern basieren, benötigen viel weniger Platz. Ein Blade-Rack mit 20 Servern benötigt zum Beispiel etwa den gleichen Platz wie ein MicroVAX-Server.
Andere Bedeutungen
1. Energie-Effizienz
Mit dem Energiemanagement kann die Energieeffizienz durch Prozessoptimierung anhand von Energieverbrauchsberichten der installierten Messgeräte gesteigert werden. Neuere Cloud-basierte Energiemanagementsysteme bieten die Möglichkeit, Kühlgeräte und andere elektrische Energie verbrauchende Geräte fernzusteuern. Durch das Sammeln von genauen und Echtzeitinformationen für jedes Gerät haben wir eine intelligente, spezifische und schnelle Funktion, um den besten Weg für einen optimalen Verbrauch zu finden und zu erhalten und somit den Stromverbrauch zu reduzieren.
2. Automatische Steuerung in Gebäuden
Energiemanagement kann sich auf ein Computersystem beziehen, das speziell für die automatische Steuerung und Überwachung elektromechanischer Anlagen in einem Gebäude konzipiert ist, die viel Energie verbrauchen, z. B. Kühl-, Lüftungs- und Beleuchtungsanlagen. Das Netz kann von einem einzelnen Gebäude bis hin zu einer Gruppe von Gebäuden wie Bürogebäuden, Handelsketten, Universitätsgeländen oder Fabriken reichen. Die meisten dieser Energiemanagementsysteme bieten die Möglichkeit, Stromzähler abzulesen. Die daraus gewonnenen Daten können zur Durchführung automatischer Erkennungs- und Optimierungsroutinen auf der Grundlage von Wiederholungen sowie zur Analyse und Prognose des Jahresverbrauchs verwendet werden. Strom-Energiemanagementsysteme werden auch in gewerblichen Einheiten zur Überwachung, Messung und Steuerung elektrischer Lasten eingesetzt.
Struktur des Energiemanagementsystems für Elektrizität
Das Managementsystem hat zwei Ebenen. Die erste Ebene wird Feldsteuerung genannt und umfasst Steuerungen und alle Messgeräte. Die Messgeräte liefern Informationen über die Quantität und Qualität der elektrischen Energie. Die Steuergeräte spielen die Rolle von Konzentratoren. Der Konzentrator sammelt die Daten von den Messgeräten und sendet sie an die Bedienstation, die Teil der zweiten Ebene des Leitsystems ist. Das Industriemodem realisiert die Datenübertragung zwischen der Steuerung und den Geräten. Im Falle eines Netzwerkfehlers werden die Informationen gespeichert, wenn die Verbindung ausfällt. Nachdem die Netzwerkkommunikation wiederhergestellt ist, muss der Konzentrator die verlorenen Informationen erfassen und an die zweite Ebene senden.
Struktur der Energiemanagement-Software für Elektrizität
Die Softwareumgebung besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil des Systems zeigt Daten mit einer komfortablen Benutzeroberfläche an. Dieser Teil stellt die Verbindung zwischen der Feldleitebene und der Leitstandsebene her. Der zweite Teil umfasst Folgendes:
- Sammeln von Informationen aus der ersten Ebene
- Primäre Datenverarbeitung für den Vorhersagealgorithmus
- Erstellung von Berichten
- Fehlererkennung (Differenz zwischen gelieferter Energie und gemeldeter Energieaufnahme)
- Überprüfung und Berichtigung von Daten
EMS
Energiemanagementsoftware (EMS) ist eines der Werkzeuge, die beim Energiemanagement sehr hilfreich sind, und ohne sie wäre es nicht möglich, Energie so zu verwalten, wie es heute getan wird. Mit Hilfe dieser Software kann alles sofort überwacht und gesteuert werden. Eine der Möglichkeiten, die uns die Software für das Energiemanagement bietet, sind die Berechnungen in Bezug auf den Stromverbrauch der Abonnenten. Durch die Kontrolle des Stromverbrauchs und die Ausstellung von Rechnungen für sie ist es möglich, die Abonnenten nach ihrem Verbrauch zu kategorisieren, z. B. Abonnenten mit niedrigem Verbrauch, hohem Verbrauch, usw.
Die Software für das Energiemanagement ermöglicht es, den Verbrauch zu überwachen, Berichte zu erstellen und in bestimmten Situationen automatisch Entscheidungen zu treffen. Die Überwachung umfasst Trendanalysen und die Verfolgung des Energieverbrauchs, um Optimierungsmöglichkeiten zu ermitteln. Der Bericht umfasst die Validierung von Energiedaten, Benchmarking und die Festlegung von Zielen zur Reduzierung des Energieverbrauchs auf Makroebene. Die Entscheidungsfindung umfasst auch die Kontrolle und automatische momentane Reaktionen zur Verbesserung und Aufrechterhaltung der Qualität der Energieverteilung.